Datentarife
Am Anfang standen UMTS, HSPA und andere Systeme, die eine schnelle Datenübertragung über das Mobilfunknetz unterstützen. Inzwischen ist für viele Mobilfunk-Kunden der mobile Internetanschluss zum komfortablen Alltagsstandard geworden. Technisch aufgerüstete Datennetze ermöglichen hohe Übertragungsgeschwindigkeiten, LTE – inzwischen von mehreren Providern auf dem deutschen Markt eingeführt – bietet mit Downloadgeschwindigkeiten von 100 MBit pro Sekunde höheren Surf-Komfort als herkömmliche DSL-Anschlüsse.
Der mobile Internet-Kunde hat damit allerdings auch die Qual der Wahl zwischen einer Vielzahl von Providern mit und ohne eigenes Funknetz und einem noch größeren Portfolio an Datentarifen.
Tarifoptionen für Handys und Smartphones
Internet-by-Call-Optionen für Mobiltelefone gibt es bei allen Mobilfunkanbietern – für Wenig-Surfer können sie auch ausreichend sein. Vor der Aktivierung der Online-Funktion des Mobiltelefons lohnt sich allerdings ein Blick auf die Preise der vom Provider voreingestellten Datentarife – die integrierten Tarifoptionen sind meist die teuerste Variante, um mit dem Handy online zu gehen. Diejenigen, die eine intensivere Internetnutzung mit ihrem Mobiltelefon planen, erwerben zusätzliche Datentarife, die als Zeit- und Volumentarife und kombinierte Telefonie- und Daten-Flatrates angeboten werden.
Allerdings haben die meisten Flatrate-Optionen auch einige Limits – Beschränkungen auf Festnetz und/oder bestimmte Netze für die Telefonie und Begrenzungen des Datenvolumens für die Internetnutzung (nach Überschreiten einer – für „durchschnittliche“ User großzügig definierten – Volumengrenze wird die Surfgeschwindigkeit durch den Provider deutlich gedrosselt).
Datentarife für Laptops und Tablets
Für mobiles Computing werden Volumentarife und verschiedene Flatrate-Modelle angeboten, inzwischen mit eindeutiger Flatrate-Präferenz – die klassischen Volumentarife werden mehr und mehr zur Domäne der Discounter-Angebote und wenden sich ausschließlich an User, die ihr Datenvolumen pro Monat abschätzen können, also nur begrenzten Surf- und Download-Bedarf haben und vor allem keine volumenintensive Online-Mediennutzung betreiben.
Der Trend bei mobilen Datentarifen für Computer geht eindeutig zu Fair Flats – Provider- und vertragsabhängige Limitationen ergeben sich bei Monatsverträgen möglicherweise im Hinblick auf Surf- und Downloadgeschwindigkeiten, jedoch fallen keine über die Grundgebühr hinausgehenden Folgekosten an.
Für begrenzte mobile Internet-Nutzung und für Reisende gibt es individuell abrufbare Tages- oder Wochen-Flatrates. Bei diesen – in der Regel als Prepaid-Angebote vertriebenen – Optionen sollten Interessenten jedoch tatsächliches Surfaufkommen und Preise etwas genauer vergleichen. Falls nicht der Wegfall einer längerfristigen Vertragsbindung im Vordergrund steht, ist eine Monatsflatrate oft günstiger als Datentarife mit zeitlichen Limits.
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