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Gas

Die Preise für Gas steigen zwar bisher nicht so rasant wie bei anderen Energieträgern, trotzdem lohnt sich für Gas-Nutzer seit der Öffnung dieses Marktes ein Tarif- und Anbietervergleich. Gerade bei Gas können sich geringe Preisvorteile zu erheblichen Jahresbeträgen summieren, da in privaten Haushalten mit dieser Energie-Option in der Regel nicht nur der klassische Gasherd als Kostenfaktor zu Buche schlägt, sondern auch Warmwasserversorgung und Heizung mit Gas realisiert werden. Verbraucherportale im Energiesektor prognostizieren bei einem intelligenten Wechsel jährliche Kosteneinsparungen im mittleren dreistelligen Bereich.

Unkomplizierter Wechsel des Anbieters für Gas

Ein Wechsel des Gas-Anbieters ist – analog zur Stromversorgung – unkompliziert und risikolos. Gaskunden müssen lediglich einen Wechselauftrag an den Dienstleister ihrer Wahl schicken. Alle anderen Formalitäten – Kündigung des alten Vertrages und neue Mietvereinbarungen für Zähler und Gasleitungen mit dem lokalen Gastnetzbetreiber – werden durch den neuen Versorger erledigt.

Wartungsarbeiten und Reparaturen an den Gaszählern und am Leitungssystem werden grundsätzlich von den lokalen Netzbetreibern übernommen, die mit dem neuen Gas-Anbieter auch Vereinbarungen zur Zähler-Ablesung treffen. Technische Umbauten, etwa ein Austausch der Zähler, fallen bei einem Anbieterwechsel keinesfalls an.

Eigenkündigung – Ja oder Nein?

Verbraucherportale empfehlen: eher nicht. Vor allem, wenn man bisher die Grundversorgung mit Gas vom örtlichen Netzbetreiber in Anspruch nimmt, gelten oft sehr kurze Kündigungsfristen. Da die Umstellung auf den neuen Anbieter einige Zeit beansprucht – von der Kündigung bis zur Belieferung durch die neue Firma vergehen normalerweise sechs bis zehn Wochen – sollte man die korrekte Abwicklung den Unternehmen überlassen und sich eigenen bürokratischen Aufwand ersparen.

Eine Eigenkündigung kommt – gegenüber Anbietern außerhalb der Grundversorgung – bei sehr knappen Kündigungsterminen, die vom neuen Anbieter nicht eingehalten werden können und beim ebenfalls kurzfristigen Wahrnehmen von Sonderkündigungsrechten wegen Tarifumstellungen in Frage.

Gibt es Risiken?

Die Umstellung der Versorgung mit Gas auf einen kostengünstigeren Anbieter ist grundsätzlich risikofrei. Verzögerungen in der Transfer-Phase werden durch die Unternehmen direkt geregelt und notfalls durch die (gesetzliche) Grundversorgungsgarantie überbrückt.